dann beginnt unser zweites Konzert. Bisher ist nur knapp mehr als die Hälfte der Karten verkauft, aber auch im Juli kam der große Ansturm erst in der letzten Woche. Aufgeregt? Nein. Vorfreude? Ja! Leider geht dann immer alles so schnell.... 20 Lieder fast zwei Stunden, aber die Konzentration ist so groß, dass es mir wie Minuten vorkommt.
Nach dem Aufritt müssen Klaus und ich die Dankesrede halten. Da muss ich gleich noch ein wenig am Text feilen. Morgen werden wir uns dann zusammensetzen und den Feinschliff machen. Am Donnerstag ist Generalprobe und Freitag treffen wir uns dann auf der Bühne T2 des Theaterhauses. Da beginnt dann die mühselige Stellprobe, das Ausleuchten und die Tonprobe. Wahrscheinlich mündet das ganze dann übergangslos ins Konzert. Irgendjemand wird dann wieder Wasser, Bananen und Bonbons mitgebracht haben. Schnell umziehen, dann kurzes einsingen und ab auf die Bühne. Das Publikum im Scheinwerferdunst nicht richtig zu sehen. Wo liegen die Requisiten? Applaus, Marius, unser Pianist, und Amadeus, unser Chorleiter, betreten die Bühne. Wir Bässe stehen schon mit den Küchenutensilien in der Hand in der Mitte der Bühne. Marius spielt die ersten Takte von "In diesen hehren Hallen", langsam schreiten die Tenöre herein, das Publikum ist neugierig und still. Mozart erwartet niemand. Dann Gekiecher, weil der Text verstandn wird. Applaus wie er sein soll.
Dann wird es hektisch. Übergangslos: "In vier Stunden kommt mein Mann"....im Original Tipitipitipso von Heinz Gietz (und glaube ich gesungen von Caterina Valente). Da haben wir das Publikum dann meist schon herumgekriegt. Dann läuft es wie von selbst: Ich kann es wirklich gut fühlen (It´s a real good feeling), Der ganze Matsch da (La Cucaracha), Die Forelle, Die süßesten Früchte, Kein schöner Mann (Kein schöner Land), Dass er mich mag - dass er mich mag (Funiculi Funicula), Du ich find dich wirklich nett (Hör mein Lied, Elisabeth) und Nimm mich ran (Dschingis Khan).
Dann ist Pause.....
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